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Umschuldung – Kredite zusammenfassen und Zinsen sparen 2025
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Mehrere Kredite gleichzeitig bedienen, hohe Zinsen zahlen und den Überblick verlieren – das kennen viele überschuldete Menschen. Eine Umschuldung kann hier die Lösung sein: Sie fassen Ihre Kredite in einem einzigen zusammen, senken die Zinsen und sparen so monatlich Geld. Im besten Fall zahlen Sie Hunderte Euro weniger pro Monat.
In diesem Ratgeber erfahren Sie alles, was Sie über Umschuldung wissen müssen: Wie sie funktioniert, wann sie sich lohnt, welche Voraussetzungen Sie erfüllen müssen, worauf Sie achten sollten und welche häufigen Fehler Sie unbedingt vermeiden müssen.
Was ist Umschuldung und wie funktioniert sie?
Umschuldung (auch Kreditablösung oder Refinanzierung genannt) bedeutet: Sie nehmen einen neuen Kredit auf, um einen oder mehrere bestehende Kredite vollständig abzulösen.
Das Grundprinzip
Vorher:
- Kredit A: 5.000 Euro zu 8% Zinsen
- Kredit B: 3.000 Euro zu 10% Zinsen
- Dispokredit: 2.000 Euro zu 12% Zinsen
- Gesamt: 10.000 Euro, durchschnittlich ca. 9-10% Zinsen, monatlich etwa 350 Euro Belastung
Nachher (nach Umschuldung):
- Umschuldungskredit: 10.000 Euro zu 5% Zinsen
- Monatliche Rate: ca. 280 Euro (bei gleicher Laufzeit)
- Ersparnis: 70 Euro monatlich = 840 Euro jährlich
Das gesparte Geld können Sie für schnelleren Schuldenabbau nutzen oder einfach finanziell aufatmen.
Was wird bei der Umschuldung gemacht?
- Neue Bank gewährt Kredit: Sie beantragen einen neuen Kredit über die Summe Ihrer bisherigen Schulden
- Alte Kredite werden abgelöst: Die neue Bank überweist das Geld direkt an Ihre alten Gläubiger (oder an Sie zur Weiterleitung)
- Alte Kredite sind weg: Die alten Kreditverträge werden geschlossen
- Nur noch eine Rate: Sie zahlen ab jetzt nur noch eine monatliche Rate an die neue Bank
Wichtig: Umschuldung tilgt keine Schulden! Sie schulden danach immer noch Geld – nur zu besseren Konditionen.
Wann lohnt sich eine Umschuldung?
Nicht jede Umschuldung macht Sinn. Prüfen Sie genau, ob es sich für Sie lohnt.
Umschuldung ist sinnvoll, wenn:
✅ Ihre aktuellen Zinsen sehr hoch sind
- Dispokredite (oft 10-14% Zinsen)
- Kreditkartenschulden (8-15% Zinsen)
- Alte Ratenkredite mit hohen Zinsen (über 6-8%)
✅ Sie mehrere Kredite parallel bedienen
- Unübersichtliche Situation mit verschiedenen Raten und Fälligkeiten
- Hoher Verwaltungsaufwand
- Risiko, Zahlungen zu vergessen
✅ Die Zinsersparnis groß genug ist
- Faustregel: Mindestens 0,5-1% niedrigere Zinsen sollten es sein
- Je höher die Kreditsumme und je länger die Laufzeit, desto mehr lohnt sich auch eine kleine Zinsdifferenz
✅ Sie noch ausreichend Bonität haben
- Regelmäßiges Einkommen
- Schufa-Score nicht zu schlecht
- Keine laufenden Vollstreckungsverfahren
✅ Die Kosten der Umschuldung niedriger sind als die Ersparnis
- Vorfälligkeitsentschädigung berücksichtigen
- Bearbeitungsgebühren einrechnen
- Restnutzen muss positiv sein
Umschuldung lohnt sich eher nicht, wenn:
❌ Die Zinsersparnis minimal ist (unter 0,5%) ❌ Hohe Vorfälligkeitsentschädigungen anfallen, die die Ersparnis auffressen ❌ Sie kurz vor Kreditende stehen (letztes Jahr Laufzeit) ❌ Ihre Bonität stark gesunken ist und Sie nur noch viel teurere Kredite bekommen ❌ Sie ohnehin zahlungsunfähig sind und eher eine Privatinsolvenz nötig wäre
Voraussetzungen für eine erfolgreiche Umschuldung
Nicht jeder bekommt einen Umschuldungskredit. Banken prüfen Ihre Kreditwürdigkeit genau.
Was Banken von Ihnen erwarten:
1. Ausreichende Bonität
- Regelmäßiges Einkommen aus Anstellung, Selbstständigkeit oder Rente
- Keine laufenden Insolvenzen
- Schufa-Score nicht zu negativ (je nach Bank unterschiedlich)
2. Einkommensnachweis
- Aktuelle Gehaltsnachweise (letzte 3 Monate)
- Bei Selbstständigen: Einkommensteuerbescheide, BWA
- Bei Rentnern: Rentenbescheid
3. Kein zu hohes Risiko
- Keine aktuellen Zahlungsausfälle
- Keine Pfändungen oder Zwangsvollstreckungen
- Stabile finanzielle Verhältnisse
4. Sicherheiten (bei großen Summen)
- Bei hohen Kreditsummen eventuell Bürgschaft oder Sicherheiten nötig
- Immobilien als Sicherheit (bei Baufinanzierungs-Umschuldung)
Kann ich trotz negativer Schufa umschulden?
Ja, aber es ist schwieriger. Einige Banken und spezialisierte Kreditvermittler bieten Umschuldungskredite auch bei schlechter Schufa an – allerdings oft zu höheren Zinsen.
Ihre Optionen bei schlechter Bonität:
- Spezialisierte Kreditvermittler kontaktieren
- Kredite mit Bürgen beantragen
- Kleinere Kreditsummen beantragen (höhere Erfolgswahrscheinlichkeit)
- Online-Vergleichsportale nutzen (zeigen teils auch Anbieter für schlechte Bonität)
Aber Vorsicht: Unseriöse Anbieter nutzen die Notlage aus. Achten Sie auf faire Zinsen und transparente Kosten.
Umschuldung Schritt für Schritt – So gehen Sie vor
Eine Umschuldung ist kein Hexenwerk. Mit dieser Anleitung klappt es reibungslos.
Schritt 1: Bestandsaufnahme – Alle Kredite erfassen
Machen Sie eine Liste aller Kredite und Schulden, die Sie umschulden möchten:
Notieren Sie:
- Name der Bank/des Gläubigers
- Restschuld
- Aktueller Zinssatz
- Monatliche Rate
- Restlaufzeit
- Eventuell anfallende Vorfälligkeitsentschädigung
Beispiel: | Kredit | Restschuld | Zinssatz | Monatliche Rate | Restlaufzeit | |--------|-----------|---------|----------------|-------------| | Kredit A | 5.000 € | 7,5% | 150 € | 36 Monate | | Kredit B | 3.000 € | 9% | 100 € | 30 Monate | | Dispo | 2.000 € | 12% | variabel | - | | Gesamt | 10.000 € | ~9% | ~250 € | - |
Schritt 2: Vorfälligkeitsentschädigung prüfen
Wenn Sie einen Kredit vorzeitig ablösen, darf die Bank eine Vorfälligkeitsentschädigung verlangen.
Gesetzliche Höchstgrenzen:
- Restlaufzeit weniger als 12 Monate: Max. 1% der Restschuld
- Restlaufzeit mehr 12 Monate: Max. 0,5% der Restschuld
Beispiel: Bei 5.000 Euro Restschuld und 18 Monaten Restlaufzeit: Max. 50 Euro Vorfälligkeitsentschädigung
Wichtig: Fordern Sie von Ihrer Bank eine schriftliche Ablösesumme an (Restschuld + Vorfälligkeitsentschädigung). Erst dann wissen Sie genau, wie viel Sie brauchen.
Schritt 3: Umschuldungskredite vergleichen
Jetzt kommt der wichtigste Schritt: Kreditangebote vergleichen.
Nutzen Sie Vergleichsportale:
- Check24
- Verivox
- Smava
- Finanzcheck
Worauf Sie achten müssen:
- Effektiver Jahreszins (nicht Sollzins!) – das ist die echte Belastung
- Keine Bearbeitungsgebühren (seit 2014 verboten, aber manche Anbieter umgehen das)
- Kostenlose Sondertilgungen möglich?
- Flexible Ratenanpassung?
- Seriöser Anbieter? (Bewertungen lesen!)
Tipp: Holen Sie mindestens 3-5 Angebote ein und vergleichen Sie genau.
Schritt 4: Umschuldungskredit beantragen
Wenn Sie das beste Angebot gefunden haben, stellen Sie den Kreditantrag.
Benötigte Unterlagen:
- Personalausweis
- Gehaltsnachweise (letzte 3 Monate)
- Kontoauszüge
- Nachweise über bestehende Kredite
- Ablösesummen der alten Kredite
Online-Antrag vs. Filialbank:
- Online-Kredite sind oft günstiger und schneller
- Filialbanken bieten persönliche Beratung
- Bei komplizierten Fällen: Beratung kann helfen
Schritt 5: Kreditvertrag prüfen und unterschreiben
Lesen Sie den Kreditvertrag sehr genau durch!
Prüfen Sie:
- Kreditsumme korrekt?
- Zinssatz wie vereinbart?
- Laufzeit passt?
- Keine versteckten Gebühren?
- Sondertilgungen möglich?
- Kündigungsfristen fair?
Erst unterschreiben, wenn alles passt. Bei Unklarheiten: nachfragen oder Verbraucherzentrale kontaktieren.
Schritt 6: Alte Kredite ablösen
Nach Genehmigung des neuen Kredits wird das Geld ausgezahlt.
Zwei Varianten:
Variante A: Bank übernimmt Ablösung
- Viele Banken zahlen das Geld direkt an Ihre alten Gläubiger
- Sie müssen nur die Kontodaten und Kündigungsschreiben bereitstellen
- Einfachste und sicherste Methode
Variante B: Sie lösen selbst ab
- Geld wird an Sie ausgezahlt
- Sie überweisen es selbst an die alten Gläubiger
- Wichtig: Sofort nach Erhalt ablösen! Kein Geld für anderes verwenden!
Nach Ablösung:
- Bestätigungen der Ablösung aufbewahren
- Alte Kreditverträge archivieren
- Prüfen, ob Schufa-Einträge korrekt aktualisiert wurden
Schritt 7: Nur noch eine Rate zahlen – und durchhalten
Jetzt zahlen Sie nur noch eine monatliche Rate an die neue Bank. Fertig!
Wichtig für den Erfolg:
- Zahlen Sie pünktlich – keine Zahlungsausfälle
- Nutzen Sie die Ersparnis für schnelleren Schuldenabbau
- Machen Sie keine neuen Schulden
- Bleiben Sie diszipliniert
Wie viel kann ich durch Umschuldung sparen?
Die Ersparnis hängt von Ihren aktuellen Zinsen, der Kreditsumme und der Laufzeit ab.
Rechenbeispiel 1: Dispokredit umschulden
Vorher:
- 3.000 Euro Dispokredit zu 12% Zinsen
- Jährliche Zinslast: 360 Euro
Nachher:
- 3.000 Euro Ratenkredit zu 5% Zinsen über 36 Monate
- Monatliche Rate: ca. 90 Euro
- Gesamtzinsen über 3 Jahre: ca. 240 Euro
- Ersparnis: Über 500 Euro Zinsen gespart (bei gleichzeitiger Tilgung)
Rechenbeispiel 2: Mehrere Kredite zusammenfassen
Vorher:
- Kredit A: 8.000 Euro zu 7%
- Kredit B: 5.000 Euro zu 9%
- Kredit C: 2.000 Euro zu 10%
- Gesamt: 15.000 Euro, durchschnittlich ca. 8% Zinsen
- Monatliche Belastung: ca. 450 Euro
Nachher:
- Umschuldungskredit: 15.000 Euro zu 4,5% über 48 Monate
- Monatliche Rate: ca. 340 Euro
- Ersparnis: 110 Euro monatlich = 1.320 Euro jährlich
Wann sich selbst kleine Zinsdifferenzen lohnen
Faustregel: Je höher die Kreditsumme und je länger die Laufzeit, desto mehr bringt selbst eine kleine Zinssenkung.
Beispiel: 30.000 Euro Kredit, 10 Jahre Laufzeit
- Bei 6% Zinsen: Gesamtkosten ca. 40.000 Euro
- Bei 4% Zinsen: Gesamtkosten ca. 36.500 Euro
- Ersparnis: 3.500 Euro durch nur 2% Zinsdifferenz
Häufige Fehler bei der Umschuldung vermeiden
Fehler 1: Vorfälligkeitsentschädigung nicht einrechnen
Viele rechnen nur mit den Zinsen, vergessen aber die Vorfälligkeitsentschädigung. Die kann die Ersparnis deutlich schmälern.
Besser: Ablösesumme schriftlich von alter Bank anfordern und in Kalkulation einbeziehen.
Fehler 2: Effektivzins und Sollzins verwechseln
Der Sollzins ist nur der Basiszinssatz. Der effektive Jahreszins beinhaltet alle Kosten und ist die tatsächliche Belastung.
Besser: Immer nur effektive Jahreszinsen vergleichen!
Fehler 3: Laufzeit zu lang wählen
Längere Laufzeiten bedeuten niedrigere monatliche Raten – aber insgesamt zahlen Sie mehr Zinsen.
Beispiel: 10.000 Euro zu 5% Zinsen
- 36 Monate Laufzeit: Gesamtzinsen ca. 800 Euro
- 60 Monate Laufzeit: Gesamtzinsen ca. 1.320 Euro
Besser: Wählen Sie die kürzeste Laufzeit, die Sie sich leisten können.
Fehler 4: Nach Umschuldung neue Schulden machen
Viele fühlen sich nach der Umschuldung erleichtert – und machen direkt neue Schulden. Das ist der häufigste Grund fürs Scheitern.
Besser: Disziplin bewahren! Keine neuen Kredite, Ratenkäufe oder Dispokredite.
Fehler 5: Unseriöse Anbieter nutzen
Dubiose Kreditvermittler versprechen Kredite “ohne Schufa” zu Wucherzinsen oder verlangen Vorkosten.
Warnsignale:
- Vorkosten vor Kreditauszahlung
- Unrealistische Versprechungen (“Jeder bekommt Kredit!“)
- Intransparente Konditionen
- Druck bei Vertragsabschluss
Besser: Nur seriöse, regulierte Banken und Kreditvermittler nutzen.
Fehler 6: Restschuldversicherung abschließen
Banken bieten oft teure Restschuldversicherungen an. Diese sind meist überteuert und unnötig.
Besser: Lehnen Sie ab. Wenn Sie Absicherung wollen: separate Risikolebensversicherung ist günstiger.
Umschuldung trotz Schufa – Geht das?
Ja, aber es ist anspruchsvoller. Ihre Optionen:
Option 1: Spezialisierte Kreditvermittler
Einige Vermittler haben Zugang zu Banken, die auch bei negativer Schufa Kredite vergeben – allerdings zu höheren Zinsen.
Seriöse Anbieter:
- Bon-Kredit
- Maxda
- Creditolo
Wichtig: Auch hier gilt: Keine Vorkosten zahlen!
Option 2: Kredit mit Bürgen
Ein Bürge mit guter Bonität erhöht Ihre Chancen erheblich.
Aber: Der Bürge haftet für Ihre Schulden. Überlegen Sie sich das gut und belasten Sie Beziehungen nicht leichtfertig.
Option 3: Kleinere Teilumschuldung
Wenn eine Vollumschuldung nicht klappt, schulden Sie nur die teuersten Kredite um (z.B. nur den Dispo).
Option 4: Schuldnerberatung kontaktieren
Bei sehr schlechter Bonität ist Umschuldung oft nicht mehr die richtige Lösung. Eine kostenlose Schuldnerberatung hilft Ihnen, andere Wege zu finden wie außergerichtliche Vergleiche, Ratenzahlungsvereinbarungen oder die Vorbereitung einer Privatinsolvenz.
Umschuldung vs. andere Optionen – Was ist besser?
Umschuldung ist nicht immer die beste Wahl. Vergleichen Sie mit Alternativen:
Umschuldung vs. Privatinsolvenz
Umschuldung:
- ✅ Keine rechtlichen Einschränkungen
- ✅ Kein Schufa-Eintrag “Privatinsolvenz”
- ❌ Schulden bleiben vollständig bestehen
- ❌ Erfordert ausreichend Bonität
Privatinsolvenz:
- ✅ Nach 3 Jahren schuldenfrei (auch bei Teilrückzahlung)
- ✅ Auch ohne Bonität möglich
- ❌ Einschränkungen während Wohlverhaltensphase
- ❌ Schufa-Eintrag über Jahre
Wann was?
- Umschuldung: Bei überschaubaren Schulden und ausreichender Bonität
- Privatinsolvenz: Bei hoffnungsloser Überschuldung
Umschuldung vs. Ratenzahlungsvereinbarung
Umschuldung:
- ✅ Sofortige Entlastung durch niedrigere Zinsen
- ✅ Nur noch eine Rate
- ❌ Erfordert Kreditgenehmigung
Ratenzahlungsvereinbarung mit Gläubigern:
- ✅ Keine neue Verschuldung
- ✅ Oft Zinsverzicht oder Teilerlasse möglich
- ❌ Gläubiger müssen zustimmen
- ❌ Mehrere Raten an verschiedene Gläubiger
Wann was?
- Umschuldung: Wenn Sie neue Kredite zu guten Konditionen bekommen
- Ratenzahlung: Wenn Gläubiger kooperativ sind und auf Zinsen verzichten
Nach der Umschuldung – So bleiben Sie schuldenfrei
Die Umschuldung ist kein Selbstläufer. Jetzt kommt es auf Sie an.
1. Zahlen Sie pünktlich
Wichtig: Richten Sie einen Dauerauftrag ein, damit Sie keine Rate verpassen. Zahlungsausfälle verschlechtern Ihre Schufa und können zu Kündigungen führen.
2. Nutzen Sie die Ersparnis klug
Sie zahlen jetzt weniger pro Monat. Nutzen Sie das gesparte Geld:
- Option A: Schnellere Tilgung durch Sondertilgungen (wenn möglich)
- Option B: Notgroschen aufbauen (3-6 Monatsgehälter)
- Option C: Andere Schulden schneller abbauen
3. Machen Sie keine neuen Schulden
Goldene Regel: Kein Dispo, keine Ratenkäufe, keine neuen Kredite!
Nur Ausnahme: Absoluter Notfall (und dann nur, wenn Sie es wirklich zurückzahlen können).
4. Behalten Sie den Überblick
Führen Sie ein Haushaltsbuch oder nutzen Sie Finanz-Apps. So sehen Sie, wo Ihr Geld hingeht.
5. Sondertilgungen nutzen
Wenn Sie unverhofft Geld bekommen (Steuerrückerstattung, Bonus, Erbschaft), tilgen Sie außerplanmäßig.
Vorteil: Sie zahlen weniger Zinsen und sind schneller schuldenfrei.
Fazit: Umschuldung kann der Weg aus der Zinsfalle sein
Umschuldung ist ein wirksames Werkzeug, um teure Kredite loszuwerden, Zinsen zu sparen und den Schuldenabbau zu beschleunigen. Wenn Sie es richtig machen, können Sie monatlich Hunderte Euro sparen und deutlich schneller schuldenfrei werden.
Die wichtigsten Punkte nochmal:
✅ Umschuldung lohnt sich ab 0,5-1% Zinsdifferenz ✅ Vorfälligkeitsentschädigung einrechnen (max. 1% der Restsumme) ✅ Mehrere Angebote vergleichen (Vergleichsportale nutzen) ✅ Auf effektiven Jahreszins achten, nicht auf Sollzins ✅ Kurze Laufzeit wählen, um Zinsen zu sparen ✅ Nach Umschuldung keine neuen Schulden machen
Nächste Schritte:
- Machen Sie eine Bestandsaufnahme aller Kredite und Zinsen
- Fordern Sie Ablösesummen von Ihren Banken an
- Vergleichen Sie Umschuldungskredite auf Check24, Verivox oder Smava
- Beantragen Sie den günstigsten Kredit
- Lösen Sie alte Kredite ab und zahlen Sie nur noch eine Rate
- Bleiben Sie diszipliniert und machen Sie keine neuen Schulden
Umschuldung ist keine Wunderlösung – aber ein wichtiger Schritt auf dem Weg zur Schuldenfreiheit. Nutzen Sie die Chance, Ihre Zinskosten zu senken und schneller schuldenfrei zu werden. Ihr neues, schuldenfreies Leben beginnt mit der Entscheidung, aktiv zu werden. Starten Sie noch heute mit dem Vergleich!
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